Den Pulsschlag im Team spüren:
In der Führungsebene eines jeden Unternehmens spielen die Dynamiken innerhalb des Teams eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Dieser Blogartikel beleuchtet die Erfahrung eines Dienstleistungsunternehmens mit 22 Mitarbeitenden, in welchem eine Führungskraft auf Unsicherheiten in Bezug auf die Teamdynamik stieß. Entdecken Sie, wie durch klärende Gespräche und gezielte Mitarbeiterbefragungen belastbare Daten gesammelt wurden, um nicht nur die aktuelle Arbeitszufriedenheit zu erfassen, sondern auch Konfliktpotentiale zu identifizieren und damit den Weg zu einer stärkeren und harmonischeren Arbeitsumgebung zu ebnen.
Wer war der Kunde und was war das Anliegen?
Ein Dienstleistungsunternehmen mit 22 Mitarbeitenden, in welchem eine Führungskraft Unsicherheiten in Bezug auf die Teamdynamik und Arbeitszufriedenheit empfand.
Worin bestand die Herausforderung?
Die Führungskraft war unsicher über die aktuelle Arbeitssituation im Team. Sie nahm Spannungen und Unzufriedenheit wahr, ihr Gefühl bezog sich jedoch auf eigene Vermutungen, weshalb sie unsicher auf die Situation reagierte. Sie wünschte sich belastbare Fakten, um die Zufriedenheit im Team einschätzen zu können. Zudem interessierte es sie, wie die Zufriedenheit in der Abteilung im Vergleich zur gesamten Organisation stand.
Wie sah die Vorgehensweise nun aus?
Ein klärendes Gespräch bildete den ersten Schritt, in dem die Führungskraft ihr Verständnis von Arbeitszufriedenheit und Konfliktpotenzial darstellte. Auf dieser Grundlage schlugen wir evaluierte Fragebögen vor, mit denen die Konstrukte „Arbeitszufriedenheit“ und „Konfliktpotential“ nach dem Verständnis der Führungskraft erhoben werden konnten. Dafür wurde eine sog. Kunin-Skala zur Arbeitszufriedenheit ausgewählt (1 Frage) und zwei wissenschaftlich evaluierte Konstrukte, die Konfliktpotential abbilden (7 Fragen, angelehnt an Richter et al., 2005). Der Gesamtfragebogen enthielt somit 8 Fragen. Der Fragebogen wurde online über die gesamte Organisation erhoben und dauerte weniger als 3 Minuten.
Was waren die Ergebnisse?
Insgesamt nahmen 17 von 22 Mitarbeitenden an der Befragung teil (77 % Teilnahmequote). In der Abteilung der Führungskraft wurde im Vergleich mit der gesamten Organisation eine insgesamt höhere Arbeitszufriedenheit gemessen. Diese Ergebnisse bestärkten die Führungskraft, dass sich die Bemühungen um das Personal auszahlen. Auf Grundlage der Daten wurde entschieden, weiterhin bestimmte Workshops und Meetings durchzuführen.
Weiterhin wurde durch die Auswertung der Daten deutlich, dass die Konfliktbelastung im Team insgesamt niedrig war, allerdings in der gesamten Organisation erhöht war. Das was bislang vermutet wurde, stellte sich somit auf Grundlage der Daten als Thematik heraus. Die Führungskraft konnte mit Hilfe der belastbaren Daten die Thematik vor der Geschäftsführung besser darstellen.
Ausblick
Der weitere Prozess steht noch aus, aber die gewonnenen Erkenntnisse aus den Mitarbeiterbefragungen werden als Grundlage für gezielte Workshops und Meetings dienen, um die Teamdynamik weiter zu stärken und konstruktive Lösungen zu entwickeln.
Wenn Sie als Führungskraft Unsicherheiten bezüglich der Teamdynamik verspüren oder die Arbeitszufriedenheit in Ihrem Unternehmen steigern möchten, könnte eine gezielte Mitarbeiterbefragung der erste Schritt sein. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, wie auch Ihr Team von einer unseren vielen effektiven Maßnahmen profitieren kann. Ihr Erfolg beginnt mit einem starken und zufriedenen Team – lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten!
